Hunde
sind, im Gegensatz zur weit verbreiteten Meinung, keine 'Nasentiere'
die alles zuerst beschnüffeln und anschließend erst richtig wahrnehmen.
Hunde reagieren in erster Linie
mit dem Sehsinn, den Augen.
Jogger und Radfahrer sind
aufgrund der Geschwindigkeit, der Bewegung und dem Schweißgeruch
besonders interessant für Hunde. Es ist wichtig ruhig zu
bleiben wenn Sie sehen, dass der Ihnen entgegenkommende Hund eine
Drohhaltung einnimmt (Zähne fletschen, Knurren), oder gar auf Sie
zurennt. Machen Sie
keine
hektischen Bewegungen und versuchen Sie auch nicht vor dem
Hund davonzurennen oder davonzufahren, denn Hunde können 40 bis 50 km/h
schnell rennen.
Hund
ignorieren!
Es gibt viele verschiedene Arten des Bellens, die wenigsten Hunde sind
ernsthaft aggressiv. Als Jogger sollten Sie Ihr Tempo
drosseln und
dem Hund
keinerlei Aufmerksamkeit schenken. Joggen Sie ruhig
weiter, machen Sie
keine
hektischen Bewegungen mit Armen oder Beinen. Vermitteln
Sie dem Hund, dass Sie sich überhaupt
nicht für ihn interessieren.
Hilfsmittel wie z. B. Pfefferspray können gefährlich werden. Es kann
sein, dass diese nicht richtig eingesetzt werden, Sie den Hund nicht
richtig 'treffen', oder dass diese nicht richtig funktionieren. Das
macht den Hund nur noch aggressiver
Wenn Sie an einem Hund vorbeifahren müssen und er Sie vorher nicht
wahrgenommen hat, ist es wichtig
das
Tier nicht zu erschrecken. Geben Sie, sobald Sie sich dem
Hund nähern, ein kurzes Signal, ein Klingeln zum Beispiel.
Halten Sie genug Abstand, fahren
Sie nicht zu schnell, und seien Sie bremsbereit für den Fall, dass der
Hund vor das Fahrrad springt. Sollten Sie auf einer
Strecke unterwegs sein, auf der Sie keine Ausweichmöglichkeit haben (z.
B. im Wald),
klingeln Sie
rechtzeitig und warten Sie, bis der Hundebesitzer Ihnen Platz machen
kann. Sollte der Hund nicht angeleint sein und auf Sie
zugerannt kommen,
steigen
Sie auf der entgegengesetzten Seite ab, so dass das Fahrrad zwischen
Ihnen und dem Hund ist.